Und wieder ein Wochenende mehr mit den Jung’s verbracht, als mit den eigenen Frauen … das ganze Spektakel begann Sonnabend gegen 8.20Uhr, als es bei mir klingelte und ich abgeholt wurde.
Dann ging’s erstmal auf unsere Ranch um die Koffer, oder besser gesagt den Hänger zu packen um dann nach Tornau zu fahren, wo unsere Showvorführung beim
Holzskulpturenwettbewerb stattfand.
Es fuhren mit: Oli, Marcel, Maria, Carsten und ich. Zur Unterstützung nahmen wir noch den Jens und seine Frau von den Mac Plautzern und den erfahrensten Highlander überhaupt, den Bruno (unseren
Fleischer) mit.
Dort angekommen tätigte man erstmal alle Vorbereitungen für die Show und machte sich dann erstmal auf die Suche nach unserer Gage … Es sollte eine Holzskulptur aus den letzten Jahren sein. Es standen einige rum: schöne – nicht so schöne und DIE ! DIE eine, die wir unbedingt haben wollten!
Also Carsten und ich ab zum Auto mit Hänger und hin zu UNSERER auserwählten Skulptur … auf grünes Licht gewartet und los ging’s! Schwer war sie schon,
aber zwei Mann zwei Ecken – angehoben und Richtung Hänger … Aber auf einmal kam ein unbekannter Dritter Mann, welcher uns ungläubig, irritiert, ja erschrocken fragte, was wir denn hier machen?! Hier
mal das Gespräch:
„Er: He!!! He!!! Was macht ihr da? Wir: ??? Wir laden die Skulptur ein?! Er: Das geht doch nicht?! Das könnt ihr doch nich machen!
Wir: Doch! Wir haben grünes Licht und das ist unsere Gage … Er: Wer sagt das? Wir: Na der und der? Er: Der hat gar nichts zu sagen.
Ihr könnt doch nicht einfach meine private Skulptur mitnehmen?!? Wir: Na wir sollen uns eine aussuchen und die dürfen wir dann mitnehmen … Er: Aber doch nicht meine!
Mein Ausstellungsstück ….?!“
Hi hi! Also jetzt dachten wir uns auch, daß er anscheinend wirklich was dagegen hätte, wenn wir diese mitnehmen würden. Er bot uns noch an, daß wir sie uns für ein Wochenende ausleihen könnten, für „nur“ 50,-€. Da dachten wir uns: Entweder ganz oder gar nich! Also schauten wir uns woanders um, dort wo die offiziellen standen und fanden hier eine welche jetzt in Krostitz auf unserer Ranch zu bestaunen ist. Später erfuhren wir dann, daß jene die wir zuerst mitnehmen wollten, 700 € kostete.
Sooo, … die Skulptur war nun auf unserm Hänger und die erste Vorführung begann Punkt 11.00Uhr. Wir führten Steinstoßen, Bogenschießen, Farmers Walk,
Hochwurf, Weitwurf, den Hammer und den Stamm vor. Eine Vorstellung dauerte so um die 35min. Das Wetter war super – ich würde sagen viel zu warm.
Die Resonanz der Zuschauer war auch super! Es kamen viele Interessierte und schauten uns bei der Vorführung zu, stellten im Nachhinein Fragen und probierten das ein oder andere selbst mal aus.
Insgesamt kam es uns so vor, daß es dieses Jahr trotz, oder vielleicht grad wegen dem schönen Wetter, nicht soviele Zuschauer da waren wie im vorigem Jahr. In der Zeitung las man dann was von 1550 an
diesem Sonnabend.
Aber egal, für Erfrischung sorgte die wunderbare ROTE Faßbrause und später dann ein kühles Bierchen. Die nächste und letzte Vorführung war dann um 13.00Uhr. Noch ein Weilchen auf‘m Fest rumgehangen
und dann hieß es Sachen packen, ab nachhause, ein wenig frisch machen, wieder Sachen packen und auf zum nächsten Event.
Auf nach Frankenhain zu den dortigen Highland Games!
Hier traten die Reise nur Oli und ich, jeweils mit Anhang, an. Am Sonnabend fanden dort auf dem Trainingsgelände der "The Warriors of Kintail", Wettkämpfe mit verschiedenen Mannschaftsdisziplinen statt, jedoch immer als Einzelwertung. Heißt also, jeder kämpfte für sich. Es waren jeweils Vertreter von den Little Dragons, Saxonia Secret Weapons, Clan der Berserker, Clan der Ebronen und den MacLausschern anwesend.
Es wurden Disziplinen wie: Fassrollen, Speerwerfen, Baumstamm, Stone of Manhood, … abverlangt. Leider leider konnten wir zwei hierbei nicht teilnehmen,
da wir ja in Tornau waren. Schade, aber wir kamen trotzdem genau richtig zum gemütlichen Teil des Abends. Zu Bratwurst, Bier und anderen Leckereien ließ man den Tag ausklingen. Jedoch war auch das
keine richtige „Erholung“, da wir ja mit unserem langjährigem Herausforderer Mathias von den Appelkriebschen konfrontiert wurden.
Wir nahmen die „Herausforderung“ an! Ich sag mal so: Da er ja zwischendurch schon Anzeichen von Erschöpfung zeigte indem er sich in sein Zelt flüchtete, wir ihn aber eine zweite Chance gaben indem
Oli ihn liebevoll wieder aus dem Zelt holte, er dann nach einiger Zeit trotzdem wieder in Jenes türmte, sag ich mal: 1:0 für uns! :-)
Ganz so leicht war es aber für uns dennoch nicht, denn allzu gerade sind wir auch nich ins Zelt gelaufen. Aber nach Wodka und einer Flasche Whisky die
wir dem Heiko noch entlockten, obwohl dieser gar nicht mehr da war, is das ja nun kein Wunder. Manche wissen auch nicht mehr wie sie dahin gekommen sind und wunderten sich, daß auf einmal jemand
neben einem lag, obwohl man zusammen zu Bett gegangen ist. ???
Was nun geschah kann ich nicht mehr wiedergeben, da ich tief und fest geschlafen habe. Ich denke mal … irgendwie ist eine ROTE Fassbrause umgekippt. Aber wer dabei war, der weiß glaube genau was
gemeint ist – Danke den „Helfern“! Hi hi
So …, schwupp die wupp war die Nacht vorbei und alle wurden aus irgendwelchen Gründen gemeinsam, genau zur gleichen Zeit wach … Verrückt! Wie von
Geisterhand. Naja egal …, wer weiß warum. Noch nicht ganz in der Lage sich die Zähne zu putzen (was man dann aber doch noch tat), aber mit einem „leichtem Hungergefühl“ suchte man erstmal die „Küche“
auf.
Was gegessen und getrunken und nun hieß es warten, in gefühlten 60°C im Schatten, auf den Beginn der Spiele. Noch ein wenig den Vorabend ausgewertet, dabei Sachen erfahren die man angeblich erlebt
haben sollte und dann ging’s schon los.
11 Mannen traten an, um in den typischen Disziplinen ihre Kräfte zu messen. Das waren: Gewichtweitwurf leicht/schwer, Hammerwurf, Steinstoßen
leicht/schwer, Hochwurf und natürlich der Stamm. Also Gewichtweitwurf und Steinstoßen wurden wie gesagt, von jedem mit A und B-Heavy Gewichten absolviert.
Bei Mittlerweile gefühlten 80°C, ging’s körperlich verhältnismäßig besser und gemütlich und gelassen ging man Disziplin für Disziplin ab. Nach ca. 4 Stunden war das Spektakel dann vorbei, Kaffee und
Kuchen zu sich genommen und nun war die Siegerehrung. Mittlerweile waren unsere Frauen wieder eingetroffen, welche uns ja Samstagabend allein bei den anderen „Wilden“ ließen und uns nun wieder
nachhause mitnehmen wollten/mußten.
Von allen verabschiedet und ab ging’s.
Es war ein sehr schönes, lustiges, aber auch anstrengendes Wochenende in Frankenhain. Der Samstagabend war super locker und dadurch der Wettkampfsonntag umso schwerer. Die Stimmung unter den angereisten Clans war, wie eigentlich immer, einfach super.
Wir bedanken uns bei den Veranstaltern "The Warriors of Kintail" für das super Wochenende, allen anwesenden Clans für die bomben Stimmung, der Sonne für das geile Wetter und natürlich dem Heiko, für die zur „freien“ Verfügung gestellte Flasche Whisky.
Gerne kommen wir nächstes Jahr wieder, aber nur unter der Bedingung, daß der „Sandhaufen“ der in unmittelbarer Nähe unseres Zeltes am Tag nach dem großem Trinken war, bis dahin wieder weg ist … LOL Ob da was wächst?
Der "Clan der Berserker" sagt DANKE, für das tolle Wochenende!!!